Matalascañas – Finanzkrise revisited

Fotoserie, analog, 2017
Digitalprint 110x75 und Tablet-Präsentation

Matalascañas ist ein gespenstischer Ort: Strassen führen ins Nichts, die Hälfte der Gebäude steht leer und verfällt, Leute wollen verkaufen. Aber es gibt keine Kaufkraft, sondern Wertverfall.
„Matalascañas – Finanzkrise revisited“ entstand ursprünglich 2012 an einem spanischen Urlaubsort am Atlantik, der in den 70er Jahren als Retortenstadt für den innerspanischen Tourismus erbaut wurde. Wie viele andere Orte in Spanien wurde auch Matalascañas im Jahr 2008 von der Finanzkrise erschüttert, so dass die im Bau befindlichen Häuser über Nacht zu Skeletten wurden, die niemals fertig gestellt werden. Die Bauruinen stehen als Mahnmal eines Kapitalismus in der Landschaft, in der die Menschen, die hier investiert haben weiterhin ihre Schulden bei der Bank für Häuser begleichen müssen, die niemals gebaut werden, wohingegen die Banken gestärkt und mit staatlicher Unterstützung aus der Krise hervorgegangen sind. Dazwischen machen noch immer Menschen Urlaub, weil sie ihre Häuser nicht verkaufen können oder wollen.



TERMINE



Juni 2021

Berlin, Deutschland
18.-20.06.2021
Installation der Fotoserie "Matalascañas - Oh so solid all that air!" beim Festival 48 Stunden Neukölln
18.-20.06. im Hof der Endorphina, Elsenstr.52, 2. HH, Berlin


Januar 2018

Berlin, Deutschland
07.01.2018
Finissage SEEN BY #9
Gruppenausstellung mit zwei fotografischen Serien von Dan Dansen: "Matalascañas - Finanzkrise revisited" und "Brutalismus - Filmstills from Horror Movies"
18:00 Uhr Finissage
Im Museum für Fotografie, Jebensstraße 2, Berlin
Ausstellung vom 27.10.2017 bis 07.01.2018


Oktober 2017

Berlin, Deutschland
27.10.2017
Ausstellungseröffnung SEEN BY #9
Gruppenausstellung mit zwei fotografischen Serien von Dan Dansen: "Matalascañas - Finanzkrise revisited" und "Brutalismus - Filmstills from Horror Movies"
19:00 Uhr Vernissage
Im Museum für Fotografie, Jebensstraße 2, Berlin
Ausstellung vom 27.10.2017 bis 07.01.2018